SELBSTVERSUCH

[23.03.2019]   Hommage an Christa Wolf zum 90.

Gezeigt wurde der Film "Selbstversuch", als Hommage an Christa Wolf. Anschließend fand ein Gespräch mit dem Dramaturg und Darsteller statt.

SELBSTVERSUCH - Hommage an Christa Wolf zum 90. Geburtstag
Film und Gespräch mit Henry Hübchen und Eberhard Görner


Selbstversuch ist ein im Auftrag des Fernsehens der DDR hergestellter Spielfilm der DEFA aus dem Jahr 1990 nach der gleichnamigen Erzählung von Christa Wolf aus dem Jahr 1972. Die Erzählung ist ein Auftakt der feministischen Kritik Christa Wolfs am Patriarchat.

Die Dramaturgie des Films lag in den Händen von Alfried Nehring, das Szenarium wurde gemeinsam von Eberhard Görner und Peter Vogel erarbeitet. In der phantastischen Erzählung lässt sich eine junge Wissenschaftlerin an einem gentechnischen Institut im Selbstversuch vermännlichen und wieder verweltlichen. ….

Großartig spielte die Brecht-Enkelin Johanna Schall die Versuchsperson, die muntere, schelmische Studentin, die erschrockene, beflissene Wissenschaftlerin und diesen jungen Mann, der als Person, als Ich zusehends erlischt. Clever und smart an ihrer Seite Henry Hübchen in der Rolle des Kollegen Bertram, mit dem sie sich trotz ihrer Abneigung gegen dominante Männer auf ein Verhältnis einlässt.

Ungeheuer viel Zündstoff bietet dieses Thema. Voller Spannung erwarteten die Ausführenden, die Fragen des Publikums zum Thema Geschlechtsumwandlung, Autonomie der Geschlechter, die Erlernbarkeit von Liebe und Liebesfähigkeit.

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Literatursommer im Brechtweigelhaus

[02.09.2018]   Werke des Pleinair - Künstlergruppe KÖzwölf.

Inspiriert werden die KÜnstler*innen in diesem Jahr ebenfalls von den Inhalten des letzten großen Gedichtzyklus Bertolt Brechts.
"GINGE DA EIN WIND..." beginnt das Motto der Buckower Elegien. Die Künstler*innen der KÖzwölf stellen es über diese Arbeitswoche.
Christine Pfundt, Grafik/Plastik
Dorothée Irene Müller, Malerei
Beate Seelig, Emaille/Schmuck
Heidemarie Wolf, Malerei/Grafik
Hanne Pluns, Malerei/Grafik
Karin Lischke, Papier- und Textilgestaltung
Jörg Hannemann, Fotografie
Kerstin Studt, Malerei.

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[25.08.2018]   BUCKOWER ELEGIEN

Aufführung des theater89

Nach dem 17. Juni 1953 schrieb Brecht in Buckow 23 Gedichte, die als BUCKOWER ELEGIEN überliefert sind. Darin reflektierte er den Aufstand und seine eigene Lebenssituation, zu der seine politische Haltung, seine
Künstlerexistenz, das Altern und die Liebe gehörten. Es sind klarsichtige, tiefsinnige, melancholische Texte.

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[18.08.2018]   Es schlug mein Herz…

Tino Eisbrenner und Heiner Frauendorf
„Es schlug mein Herz…“

Musikalisch-literarischer Abend wider die Ächtung der Poesie

Wie Goethe und Neruda, Storm und Baudelaire, Tucholsky und Schiller, Puschkin und Brecht oder Eisbrenner und Villon zueinander finden, prägt die Spannung dieses Abends aus Wort und Musik. Eine lyrische Reise durch die Zeit und Zeiten zwischen Aufbegehren und Poesie.

Eisbrenners kongeniales Ein-Mann-Orchester heißt Heiner Frauendorf (Bajan)

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[14.08.2018]   Ausstellungseröffnung

Bertolt Brecht im künstlerischen Schaffen von Gustav Seitz

Am 11. September 2017 öffnete das Gustav-Seitz-Museum in Trebnitz, einem Ortsteil von Müncheberg, seine Pforten. In der Nähe des brechtweigelhauses gelegen, gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Künstlerhäusern. Der gemeinsame Einsatz während der Diskussion um die Barlachausstellung der Deutschen Akademie der Künste 1951/52 verband die beiden Künstler. Nach Brechts frühem Tod im Jahre 1956 begann Gustav Seitz anhand von Zeichnungen Porträts von Brecht zu gestalten und durch weitere Zeichnungen und Skulpturen Eigenarten und Wesenszüge des Dichters und Theatermannes herauszuarbeiten.

Die Ausstellung zeigt einen Ausschnitt daraus.
In Zusammenarbeit mit dem Gustav-Seitz-Museum Trebnitz.

Zur Eröffnung der Ausstellung hören Sie Brechtsongs, vorgetragen von der einzigartigen Brechtinterpretin Gina Pietsch.

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[12.08.2018]   Publikumsgespräch

Das »Haus Bartleby« – benannt nach Herman Melvilles legendärem Bartleby the Scrivener – stellt Fragen: gezielt, unliebsam, ergebnisoffen. Wer wird hier befragt? Ein Wirtschaftssystem namens Kapitalismus, soziale Werte des globalen Umgangs, der Mensch: was er schafft, vernichtet – was er ist und sein kann.
Im Mai 2016 kam es zu einer zwölftägigen Vorverhandlung im Theater- und Künstlerhaus brut in Wien, dort wurde dem Kapitalismus der Prozess gemacht – fair, sachlich, juridisch: http://hausbartleby.org/tribunal/. Seitdem ist die Verhandlung ins Stocken geraten.

Im Sinne von Bertolt Brechts Programm eines »eingreifenden Denkens« nimmt das brechtweigelhaus die Verhandlung wieder auf – mit dem »Haus Bartleby« in dessen Videopräsentation des KAPITALISMUSTRIBUNALS, mit unseren als »alternativlos« geltenden gesellschaftlichen Umgangsformen: dem Kapitalismus, im Publikumsgespräch mit Ihnen.

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[11.08.2018]   Kapitalismus. Ist das erlaubt? DAS TRIBUNAL – ein Lehrstück

Das »Haus Bartleby« – benannt nach Herman Melvilles legendärem Bartleby the Scrivener – stellt Fragen: gezielt, unliebsam, ergebnisoffen. Wer wird hier befragt? Ein Wirtschaftssystem namens Kapitalismus, soziale Werte des globalen Umgangs, der Mensch: was er schafft, vernichtet – was er ist und sein kann.
Im Mai 2016 kam es zu einer zwölftägigen Vorverhandlung im Theater- und Künstlerhaus brut in Wien, dort wurde dem Kapitalismus der Prozess gemacht – fair, sachlich, juridisch: http://hausbartleby.org/tribunal/. Seitdem ist die Verhandlung ins Stocken geraten.

Im Sinne von Bertolt Brechts Programm eines »eingreifenden Denkens« nimmt das brechtweigelhaus die Verhandlung wieder auf – mit dem »Haus Bartleby« in dessen Videopräsentation des KAPITALISMUSTRIBUNALS, mit unseren als »alternativlos« geltenden gesellschaftlichen Umgangsformen: dem Kapitalismus, im Publikumsgespräch mit Ihnen.

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[22.07.2018]   Abschlusskonzert der Chansonwerkstatt

„Hanns Eisler - Ein Genie bin ich selber“

10 Tage lang erarbeiteten Amateurinnen und Amateure, die aus der gesamten Bundesrepublick anreisten, in Buckow unter der fachkundigen Anleitung der erfahrenen Interpretin und Dozentin im Fach Chanson, Johanna Arndt und der Pianistin und Korrepetitorin Christiane Obermann, ein Programm, das Hanns Eisler gewidmet ist. Hanns Eisler wurde nicht nur musikalisch, sondern auch in Zitaten, Notizen und Interviews geist-und witzsprühend vorgestellt.

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[24.06.2018]   Gastspiel Theater an der Parkaue

Junges Staatstheater Berlin

URSEL von Guy Krneta, aus dem Berner Deutsch von Uwe Dethier

Jetzt will Ursel einmal im Mittelpunkt stehen! Was immer sie tut, ihre Eltern vergleichen sie stets mit ihrem Bruder Urs, der mit drei Jahren aus dem Fenster fiel und starb. Da war Ursel noch nicht einmal geboren und trotzdem bestimmt er ihr Leben. Sie kämpft um ihren Platz in der Familie und will endlich Liebe und Zuneigung.
In einer mitreißenden Inszenierung steppt, singt und spielt Elisabeth Heckel Ursels große Show für das Leben.

Dauer: 45 Minuten | Regie: Kay Wuschek | Bühne + Kostüme: Angelika Wedde | Choreografie: Marina Krauser | mit: Elisabeth Heckel

Für alle Altersgruppen ab 8 Jahre

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Literatursommer im Brecht-Weigel-Haus

[13.05.2018]   Zum Internationalen Museumstag

Petra Kelling und Nadja Engel erinnerten unter dem Titel ,,Der Beruf war meine Rettung, meine Hoffnung" an die Schauspielerin Käthe Reichel. Bertolt Brecht erkannte ihr seltenes Talent und wurde Ihr Lehrer, Geliebter und Begleiter.

Sie sprach mit ihm in Briefen und Gedichten, wie diesem:

Ohne Dich/in Kälte lebend, /erwärme ich mich/an Deinem Wort/ Und trage es hinaus/Zu den vielen Frierenden/ als Flamme!/ Bist Du zufrieden?

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