Tino Eisbrenner und Heiner Frauendorf
„Es schlug mein Herz…“
Musikalisch-literarischer Abend wider die Ächtung der Poesie
Wie Goethe und Neruda, Storm und Baudelaire, Tucholsky und Schiller, Puschkin und Brecht oder Eisbrenner und Villon zueinander finden, prägt die Spannung dieses Abends aus Wort und Musik. Eine lyrische Reise durch die Zeit und Zeiten zwischen Aufbegehren und Poesie.
Bertolt Brecht im künstlerischen Schaffen von Gustav Seitz
Am 11. September 2017 öffnete das Gustav-Seitz-Museum in Trebnitz, einem Ortsteil von Müncheberg, seine Pforten. In der Nähe des brechtweigelhauses gelegen, gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Künstlerhäusern. Der gemeinsame Einsatz während der Diskussion um die Barlachausstellung der Deutschen Akademie der Künste 1951/52 verband die beiden Künstler. Nach Brechts frühem Tod im Jahre 1956 begann Gustav Seitz anhand von Zeichnungen Porträts von Brecht zu gestalten und durch weitere Zeichnungen und Skulpturen Eigenarten und Wesenszüge des Dichters und Theatermannes herauszuarbeiten.
Die Ausstellung zeigt einen Ausschnitt daraus.
In Zusammenarbeit mit dem Gustav-Seitz-Museum Trebnitz.
Zur Eröffnung der Ausstellung hören Sie Brechtsongs, vorgetragen von der einzigartigen Brechtinterpretin Gina Pietsch.
Das »Haus Bartleby« – benannt nach Herman Melvilles legendärem Bartleby the Scrivener – stellt Fragen: gezielt, unliebsam, ergebnisoffen. Wer wird hier befragt? Ein Wirtschaftssystem namens Kapitalismus, soziale Werte des globalen Umgangs, der Mensch: was er schafft, vernichtet – was er ist und sein kann.
Im Mai 2016 kam es zu einer zwölftägigen Vorverhandlung im Theater- und Künstlerhaus brut in Wien, dort wurde dem Kapitalismus der Prozess gemacht – fair, sachlich, juridisch: http://hausbartleby.org/tribunal/. Seitdem ist die Verhandlung ins Stocken geraten.
Im Sinne von Bertolt Brechts Programm eines »eingreifenden Denkens« nimmt das brechtweigelhaus die Verhandlung wieder auf – mit dem »Haus Bartleby« in dessen Videopräsentation des KAPITALISMUSTRIBUNALS, mit unseren als »alternativlos« geltenden gesellschaftlichen Umgangsformen: dem Kapitalismus, im Publikumsgespräch mit Ihnen.
Das »Haus Bartleby« – benannt nach Herman Melvilles legendärem Bartleby the Scrivener – stellt Fragen: gezielt, unliebsam, ergebnisoffen. Wer wird hier befragt? Ein Wirtschaftssystem namens Kapitalismus, soziale Werte des globalen Umgangs, der Mensch: was er schafft, vernichtet – was er ist und sein kann.
Im Mai 2016 kam es zu einer zwölftägigen Vorverhandlung im Theater- und Künstlerhaus brut in Wien, dort wurde dem Kapitalismus der Prozess gemacht – fair, sachlich, juridisch: http://hausbartleby.org/tribunal/. Seitdem ist die Verhandlung ins Stocken geraten.
Im Sinne von Bertolt Brechts Programm eines »eingreifenden Denkens« nimmt das brechtweigelhaus die Verhandlung wieder auf – mit dem »Haus Bartleby« in dessen Videopräsentation des KAPITALISMUSTRIBUNALS, mit unseren als »alternativlos« geltenden gesellschaftlichen Umgangsformen: dem Kapitalismus, im Publikumsgespräch mit Ihnen.
10 Tage lang erarbeiteten Amateurinnen und Amateure, die aus der gesamten Bundesrepublick anreisten, in Buckow unter der fachkundigen Anleitung der erfahrenen Interpretin und Dozentin im Fach Chanson, Johanna Arndt und der Pianistin und Korrepetitorin Christiane Obermann, ein Programm, das Hanns Eisler gewidmet ist. Hanns Eisler wurde nicht nur musikalisch, sondern auch in Zitaten, Notizen und Interviews geist-und witzsprühend vorgestellt.
URSEL von Guy Krneta, aus dem Berner Deutsch von Uwe Dethier
Jetzt will Ursel einmal im Mittelpunkt stehen! Was immer sie tut, ihre Eltern vergleichen sie stets mit ihrem Bruder Urs, der mit drei Jahren aus dem Fenster fiel und starb. Da war Ursel noch nicht einmal geboren und trotzdem bestimmt er ihr Leben. Sie kämpft um ihren Platz in der Familie und will endlich Liebe und Zuneigung.
In einer mitreißenden Inszenierung steppt, singt und spielt Elisabeth Heckel Ursels große Show für das Leben.
Petra Kelling und Nadja Engel erinnerten unter dem Titel ,,Der Beruf war meine Rettung, meine Hoffnung" an die Schauspielerin Käthe Reichel. Bertolt Brecht erkannte ihr seltenes Talent und wurde Ihr Lehrer, Geliebter und Begleiter.
Sie sprach mit ihm in Briefen und Gedichten, wie diesem:
Ohne Dich/in Kälte lebend, /erwärme ich mich/an Deinem Wort/ Und trage es hinaus/Zu den vielen Frierenden/ als Flamme!/ Bist Du zufrieden?
Vom 23. bis 25. Oktober 2017 veranstalteten das brechtweigelhaus und Das Lokal. in Buckow Projekttage unter dem Titel: Mackie Messer. Am Sonntag, den 29. Oktober wurde das Ergebnis als öffentliche Erlebnispräsentation aufgeführt. Um 17 Uhr begann eine Theaterinstallation mit Versteigerung im Brecht-Garten.
Im Rahmen der Projektarbeit entstanden sieben Gemälde entsprechend der Anzahl der Strophen der Moritat, welche von regionalen Künstler*innen als Bühnenbilder gestaltet wurden. Diese werden zugunsten der Jugendsozialarbeit des Sozialraums Märkische Schweiz, im Anschluss an die öffentliche Präsentation versteigert.
Präsentation der „Moritat von Mackie Messer“ in 7 Bildern
Regie: Carolin Schönwald
Ein Stück für Jugendliche und Leute die jung geblieben sind. Was führt in den Faschismus, der Millionen ins Exil trieb, auch Bertolt Brecht? Über alte und neue Verbrecher und Verbrechen. Ein Stück für alle, die verstehen wollen oder lernen wollen zu verstehen.
„Glotzt nicht so romantisch!“
Bertolt Brecht, Trommeln in der Nacht
„Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?